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WooCommerce Grundlagen – Wichtige Hinweise und Vorteile des verbreiteten Onlineshop-Systems (11/18)

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Bei WooCommerce handelt es sich um kein eigenes Shopsystem, sondern um ein Plug-in für das bekannte CMS WordPress.

Welche Vor- und Nachteile bietet WooCommerce?

  • WooCommerce ist auch von Einsteigern gut zu bedienen.
  • Das WordPress-Plug-in bietet einen hohen Nutzerkomfort.
  • WooCommerce selbst ist kostenfrei.
  • WooCommerce kann dank einer Vielzahl an Themes und Plug-ins ohne größeren Kostenaufwand personalisiert werden und bietet eine hohe Skalierbarkeit
  • WooCommerce lässt sich auch ohne HTML- oder CSS-Kenntnisse problemlos einrichten.
  • In Kombination mit Wordpress steht gleich ein vollwertiges CMS zur Verfügung. 
  • WooCommerce wird beständig weiterentwickelt.
  • Für das WordPress-Plug-in gibt es regelmäßig Sicherheitsupdates.
  • Um WooCommerce gibt es weltweit eine riesige Community.
  • Für die Wordpress-Erweiterung gibt es bereits eine Reihe von Lösungen, um die Vorgänge innerhalb des Onlineshops weitestgehend zu automatisieren. Ein Beispiel hierfür wäre die Anbindung des CMS an ein Warenwirtschafts- oder Buchführungssystem.
  • Sicherheitsupdates sind schnell erstellt. 
  • WooCommerce wurde nicht für den deutschen Markt entwickelt. Genau darum muss ein weiteres Plug-in installiert werden, damit der „Onlineshop“ für den deutschen Markt geeignet ist. (z. B. Germanized oder German Market). Beide Plug-ins ergänzen den Onlineshop um eine Vielzahl wichtiger Funktionen, z. B. Rechnungs-PDF, Lieferschein, Streichpreis, rechtskonformer Check-out usw. 
  • Bei WooCommerce sind keine Rechtstexte vorhanden (z. B. Lieferbedingungen, Datenschutzerklärung, Widerrufsbedingungen usw.)
  • Die WooCommerce-Community in Deutschland ist noch relativ klein.
  • WooCommerce eignet sich nur für die Umsetzung kleinerer bzw. mittelgroßer Projekte.

Tipp: Mit den Updates kann es etwas problematisch werden, vor allem, wenn man ein Kauf-Theme hat. Manchmal werden Themes wochenlang nicht aktualisiert. Daneben darf nicht vergessen werden, dass hier praktisch drei verschiedene Bereiche/Systeme miteinander verzahnt sind. Wer einen reibungslosen Ablauf sicherstellen will, sollte die Updates erst in gesicherter Umgebung testen bevor sie im laufenden Shop eingespielt werden. 

Der Ursprung des E-Commerce-Plug-ins „WooCommerce“

Der Vorgänger von WooCommerce wie man heute kennt ist das Plug-in „Jigarshop“. Das Plug-in wurde 2011 zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. Innerhalb von vier Jahren wurde WooCommerce zu dem Shopsystem. Mittlerweise sind Millionen von Onlineshops mit diesem System erstellt worden. 

Für wen eignet sich WooCommerce? 

WooCommerce wird vor allem von kleinen und mittelständischen Unternehmen gerne genutzt. 

Welche technischen Voraussetzungen müssen für die Nutzung von WooCommerce erfüllt sein?

  • Der Webserver muss mindestens mit PHP-Version 7 laufen.
  • Als Datenbanksystem sollte mindestens Maria DB Version 10 oder MySQL Version 5.6 vorhanden sein.
  • SSL-Zertifikat
  • Für WooCommerce + Wordpress werden regelmäßig Sicherheitsupdates veröffentlich, um Sicherheitslücken zu schließen. Diese sollten unbedingt regelmäßig eingespielt werden.

Wichtig: Vor dem Einrichten von WooCommerce sollte darauf geachtet werden, dass die für die Wordpress-Installation notwendigen Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden. 

WooCommerce und Individualisierung

Für Wordpress und WooCommerce gibt es eine Reihe an kostenloser und kostenpflichtiger Themes, die es erlauben einen individuellen Onlineauftritt zu erstellen. Da Wordpress einen hohen Nutzerkomfort bietet, kommen auch mit dem CMS bzw. Onlineshop klar, die über keinerlei HTML- oder CSS-Kenntnisse verfügen. 

WooCommerce manuell installieren: So geht’s

Installiere WordPress und richte das CMS komplett ein. Dann gehe auf „Plug-ins“ und „Installieren“. Als nächstes muss in die Suchleiste der Begriff „WooCommerce“ eingegeben werden. Klicke auf „Installieren“ und „Aktivieren“. Im nächsten Schritt öffnet sich ein Dialogfenster, in dem die Grundeinstellungen von WooCommerce durchgeführt werden können, wie z. B. 

  • das Anlegen des Warenkorbs, der Kasse und der Shopseite (automatisch). Die Kategorie-Seiten müssen im WooCommerce-Onlineshop aber manuell angelegt werden.
  • Die Währung und der Standort des Onlineshops
  • Digitale oder versandfähige Artikel auswählen. 
  • MWST festlegen
  • Zahlungsart

Im nächsten Schritt werden die Produkte angelegt. 

Wissenswert: Mittlerweile ist es auch möglich, Produkte über CSV-Liste direkt in WooCommerce zu importieren. 

Produkte in WooCommerce anlegen

  • In WooCommerce können Produkten verschiedene Eigenschaften zugewiesen werden (digital, versandfähig, Affiliate).
  • WooCommerce bietet ebenfalls das klassische Up- und Cross-Selling
  • Alle Produkte können verschiedenen Steuerklassen zu geordnet werden. 
  • Das E-Commerce-Plug-in erlaubt auch das Festlegen von Sonderangeboten.
  • Achtung, AGB, Widerruf, Impressum und Datenschutzerklärung dürfen auch bei einem deutschen Onlineshop nicht fehlen.

Wordpress und SEO

Wordpress und somit auch WooCommerce bietet zwar von Hause aus, die Möglichkeit von suchmaschinenfreundlichen URLs, das wars aber auch schon. Soll der Shop Vollendens SEO optimiert werden, ist die Installation von Plug-ins notwendig. Dasselbe gilt, wenn Newsletter-Marketing und Ähnliches über den Onlineshop umgesetzt werden soll. 

WooCommerce und die Performance des Onlineshops

An sich ist die Performance von WordPress und WooCommerce recht gut, es kommt aber darauf an. Für die Performance eines WooCommerce-Onlineshops spielen nämlich verschiedene Faktoren eine wichtige Rolle:

  • Wie viele Plug-ins wurden installiert?
  • Welches Theme wird verwendet?
  • Wo wird der Onlineshop gehostet? usw.

Auch wenn Wordpress und WooCommerce auch von Einsteigern gut bedient werden kann, kann gerade hier fehlendes Fachwissen in diesem Bereich eher nachteilig für die Sichtbarkeit des Onlineshops sein. Darum ist es manchmal einfach sinnvoller, sich an eine professionelle WordPress-Agentur zu wenden.